Erntefrische Äpfel! „Apple“ mal ganz analog
Ok, dieser Kalauer ist vermutlich als Einstieg nicht sooooo geglückt, und auch eher etwas für Eingeweihte, die unseren Freund Andreas kennen. Denn diese Äpfel kommen tatsächlich aus dem Garten von Andreas. Und Andreas ist tatsächlich unsere unbestrittene oberste Tec Instanz in Sachen Internet und Media und so. Und „Computer“ gibt’s für ihn nur als Apple. Da braucht man gar nicht erst anfangen zu diskutieren. Verliert man haushoch. Aber ich schweife ab. Zurück zum Thema: Andreas ist auch sonst ein Mann mit vielen Talenten. Zum Beispiel dem berühmten „grünen Daumen“. Und mit vielen Apfelbäumen in seinem großen alten Garten.
Der besonders heiße Sommer in diesem Jahr hat dafür gesorgt, dass auch bei Andreas die Apfelernte deutlich früher angefangen hat als gewohnt. Die ersten heimischen Äpfel waren bereits Mitte August pflückreif, und sind meist auch deutlich süßer als sonst.
Sorgfalt, Zuspruch und gute Pflege, vor allem aber genug Wasser sind offenbar der Schlüssel zum „Apfelparadies“, zumindest in Ratingen.
Vor ein paar Tagen stand also Andreas mit einem großen Korb gemischter Äpfel bei uns vor der Tür – von fruchtig süß bis leicht sauer, vom klassischen „Kochapfel“ bis zum feinen Tafelapfel. Andreas beherbergt so einige Sorten, ganz alte Bäume, vom Vater geerbt. Und was macht man mit Äpfeln in rauhen Mengen? Einkochen! Denn es gibt……
…..Apfel Kompott!
Man braucht
Äpfel
Wasser
Zucker (normaler Haushaltszucker. Die Äpfel haben genug Pektin!)
Zitrone (damit die geschnittenen Äpfel an der Luft nicht braun werden)
So geht’s:
1. Die Äpfel schälen, entkernen und grob würfeln. Die Apfelstücke in einen Topf geben und ein kleines bisschen Wasser dazugeben, so dass der Topfboden leicht bedeckt ist.
2. Bei mittlerer Hitze und ständigem Rühren aufkochen lassen. Die Hitze reduzieren und alles langsam köcheln lassen, bis die Apfelstückchen weich sind.
3. Jetzt die Äpfel, je nach Belieben, stampfen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, aber so, dass noch Apfelstückchen da sind. Dann den Zucker, je nach Süßungswunsch, zugeben und nochmals aufkochen, so dass die Masse leicht andickt. Wichtig ist, immer wieder umzurühren, damit nichts anbrennt.
4. Nach Geschmack kann man das Kompott auch noch mit etwas Vanille verfeinern. Muss man aber nicht, meinen wir.
4. Das Kompott heiß direkt aus dem Topf in heiß ausgespülte Gläser füllen, bis ganz unter den Glasrand. Dann die Gläser verschließen und auskühlen lassen.
Oder aber sofort essen! Zum Beispiel als Dessert mit etwas Joghurt, Zimt, gehackten Nüssen und Honig anrichten.
Wir haben uns – ganz vernünftig – für’s Aufbewahren und die kluge Bevorratung entschieden. Klar. Ich war eben noch mal in der Küche, wo die noch Gläser auskühlen. Eins fehlt schon…..