„Wisch, wasch …“
„Ich jonn su unwahrscheinlich jähn
Met dir enn der Waschsalon.
Weil du häss Ahnung vun dä Technik,
Vun der ich nix verstonn.“
„Ich geh so unwahrscheinlich gern
Mit dir in den Waschsalon.
Weil du hast Ahnung von der Technik,
Die ich wohl nie kapier.“
Der BAP Songtext „Waschsalon“ von 1981 war zwar seinerzeit ein echter Hit und wurde zu einem echten Top Titel für legendäre Parties, gehört allerdings zu den Texten, von denen BAP Sänger Wolfgang Niedecken sich später dann doch ein wenig distanziert hat. „Zu flach, unterbelichtet“, ohne jeden Tiefgrund und nicht ganz passend zu dem politisch kulturellen Anspruch der Band, meinte er in einem Interview von 2008. Durchaus nachvollziehbar. „Wisch, wasch…“ heißt es da im Refrain.
Neues aus der Wäschehölle
Zugegeben, Waschen als Tätigkeit gehört tatsächlich nicht zu den Themen, mit denen sich das Publikum fesseln und Hallen füllen lassen. Muss man machen, ist aber an sich kein echtes Konversations Highlight. So spektakulär sind Waschmaschine und Trockner, Vorwäsche und Schleudergang dann doch nicht. Weder zuhause noch bei uns. Nur die Menge ändert sich spektakulär. Handtücher, Bettwäsche, Tischdecken und Bezüge, Trockentücher und Putzlappen. In einem Hotel fällt naturgemäß immer sehr viel Wäsche an. Auf den Zimmern, im Frühstückszimmer und in der Küche. Jeden Tag.
Unsere Gäste Bettwäsche und die Tischwäsche geben wir zum Waschen und Mangeln in die Wäscherei unseres Vertrauens, aber es bleiben immer noch schiere Wäscheberge (ja, Berge!) übrig, um die wir uns selbst kümmern. Der Ort des Geschehens: unser Waschkeller, gleich mit mehreren Maschinen, Waschmaschinen und Trocknern. Waschen, Trocknen, Falten, Zusammenlegen, vielleicht auch Bügeln. Und weil das Ganze mit sehr viel Arbeit verbunden ist (und ganz viel Schlepperei!) sprechen wir hier auch gern selbstmitleidig von der „Wäschehölle“. Und jeder von uns weiß, was gemeint ist. An sehr heißen Sommertagen allerdings ist der Waschkeller übrigens ein äußerst beliebter Ort: nämlich angenehm kühl.
Unsere Wäschestücke müssen schnell wieder hygienisch sauber und gepflegt „am Start“ für unsere Gäste sein. Diese wichtige Aufgabe steht außer Frage. Und an der „Wäschehölle“ kommen wir nicht vorbei.
Aber genauso wichtig ist, eben diese Aufgabe mit einem Höchstmaß an Umweltverträglichkeit anzugehen. Und über das „Wie?“ und „Womit?“ haben wir uns viele Gedanken gemacht. Was macht die Wäsche gründlich und hygienisch frisch und sauber, und schont gleichzeitig unsere Umwelt?
Unser „Maschinenpark“
Tatsächlich fängt es bereits bei der Auswahl der Geräte an. Wir arbeiten mit professionellen, entsprechend größeren Waschmaschinen und Trocknern der höchsten Energie Effizienzklasse. Unser Strom für unsere Maschinen (nicht allein dafür, sondern überhaupt!) ist übrigens Ökostrom aus 100% erneuerbaren Energien.
Wir haben uns schon sehr früh für eine Wasserenthärtungsanlage entschieden. Denn unser Wasser ist, bedingt durch das Rhein Filtrat im Trinkwasser, sehr hart. Unsere Wasserenthärtungsanlage sorgt dafür, dass unser Wasser deutlich weicher ist. Deutlich weniger Kalk. Das merken wir beim Putzen und Reinigen der Badezimmer, an den Geräten in der Küche, und eben daran, dass wir für unsere Wäsche gar keinen Enthärter im Waschmittel brauchen. Und das erspart dann den gar nicht erst benötigten Enthärter auch der Umwelt.
Waschen mit dem „Baukasten-Prinzip“
Wir waschen nicht mit herkömmlichen Waschmitteln aus Fertigmischungen. Denn diese vorgemischten Waschmittel enthalten immer alles auf einmal, also Waschmittel, Enthärter, Bleichmittel und Weichspüler. Egal, ob und wieviel man von diesen einzelnen Komponenten überhaupt benötigt.
Viel hilft nicht immer viel. Ganz im Gegenteil, sondern es belastet nur unnötig die Umwelt. Wir haben vieles ausprobiert und haben uns schließlich für ein Waschmittel von Sonett entschieden. Waschmittel, Bleichmittel und Wäschespüler kommen hier separat, und wir können alle „Bausteine“ unabhängig voneinander, im jeweils notwendigen Maße, einsetzen.
Je nach Verschmutzungsgrad der Wäsche, der örtlichen Wasserhärte und eventuell vorhandenen hartnäckigen Flecken werden die einzelnen „Bausteine” hinzudosiert, so dass alle Komponenten unabhängig voneinander nur im wirklich notwendigen Maße eingesetzt werden.
Baustein 1 ist ein Waschmittel Pulver, das eigens für die Gastronomie entwickelt wurde. Mit Bio-Pflanzenölseife, ohne Enzyme, ohne Gentechnik. Mit hoher Waschkraft, auch für sehr starke Verschmutzungen geeignet. Und zu 100% biologisch abbaubar. Baustein 2 ist ein Waschverstärker. Das ist ein Zusatz bei stark verschmutzter Wäsche, der die Eiweiß- und Fettlösekraft des Waschmittels verstärkt. Baustein 3 ist ein Wäschespüler. Er frischt die Farben auf, glättet die Fasern und macht die Wäsche weich. Wichtig für Allergiker: Entfernt Waschmittelreste und neutralisiert den pH-Wert der Textilien durch natürliche Zitronensäure. Er ist duftneutral, ohne ätherische Öle, und zu 100% biologisch abbaubar. Für hartnäckige Flecken haben wir natürlich auch Spezialprodukte wie Gallseife und Fleckenspray. Die helfen bei diversen Flecken wie Fett, Eiweiss, Kakao, Kugelschreiber, und allem, was sonst noch so als Fleck in Textilien landen kann. Und auch diese Produkte sind zu 100% biologisch abbaubar.
Nicht nur beim Waschmittel konsequent
Kurzum, die Wäsche wird sauber und sieht gepflegt aus. Was uns außerdem gefällt: Der Hersteller Sonett macht sich viele Gedanken um Ökologie und Nachhaltigkeit, und das seit über vierzig Jahren. Also echte Öko Pioniere der ersten Stunde, sozusagen. Mit aller Konsequenz. Die Firma verzichtet auf Rohstoffe aus der Erdölchemie, sondern setzt stattdessen auf vollständige biologische Abbaubarkeit. Es gibt keine Produkte oder Komponenten aus der Gentechnik, keine Enzyme, die eingesetzten Öle und ätherischen Öle sind aus Bio Anbau. Nachhaltigkeit hört bei Sonett nicht mit dem eigentlichen Produkt auf, sondern ist tatsächlich umfassend und reflektiert. Nicht nur als „netter Text“ auf der informativen Homepage, sondern auch im direkten Kontakt und freundlichen Gespräch. Und zwar ohne jedes „Green Washing“ und ohne jede gefällige „Nachhaltigkeits Phrasendrescherei“, sondern informativ und kompetent. Hat uns überzeugt.
Und nur zur Info
Wir bekommen weder Prozente noch Rabatte von Sonett oder anderen Herstellern. Alle unsere Produkte wählen wir selbst aus. Wir bezahlen alle Produkte zum vollen Preis und genießen keine Sonderbehandlung. Aber wir sind einfach der Meinung, über gute Dinge, die uns überzeugen, sollten wir sprechen.