Ja, im Sommer wird es heiß. Nicht nur unter dem Dach.
Alle Welt freut sich über einen richtig schönen Sommer. Wenn dann aber das Quecksilber über 30 Grad steigt und es auch in der Nacht kaum abzukühlen scheint, ist es einfach viel zu heiß. Auch in diesem Sommer hatten wir wieder Rekordtemperaturen. Und 16 der 17 heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen hatten wir nach dem Jahr 2000. Nicht nur die Bewohner von Dachwohnungen halten irgendwann auch ein Bett im Keller für eine wirklich attraktive Alternative, auch, wenn die Aussicht doch deutlich zu wünschen übrig lässt.
Es gibt sie tatsächlich auch in unseren niederrheinischen Breiten immer häufiger: diese unglaublich heißen Sommertage, an denen die Hitze tatsächlich „steht“ wie eine Wand, zum Schneiden dick.
Für ein angenehmes Sommerklima – auch ohne Klimaanlage
Auch in unserem Haus gehört dann ein Zimmer unter dem Dach in der zweiten Etage nicht zur ersten Wahl. Wir wissen das, und haben uns dennoch bewusst (Achtung: jetzt kommt ein Wortspiel!) mit einem „kühlen Kopf“ gegen eine Klimaanlage entschieden, weil das letztendlich doch die bessere Wahl für das Raumklima und vor allem die Gesundheit ist. Die oft viel zu krasse Differenz zwischen Außen- und Innentemperatur ist fast schon ein Garant für den hartnäckigen Sommerschnupfen und das Gefühl von Unbehagen, das so gar nicht zu einem strahlend schönen Sommertag passen will. Ein echter „Stromfresser“ ist so eine Klimaanlage übrigens auch noch.Damit auch unsere Gäste bei den hochsommerlichsten Temperaturen einen kühlen Kopf bewahren und ihnen die Hitze nichts anhaben kann, haben wir nicht nur einen Sack voller guter Ratschläge, sondern – als eine Sommeraufgabe im Zimmerservice / Zimmercheck – kümmern wir uns auch um’s Raumklima, mit Rat und Tat.
Fenster auf, Fenster zu. Auf den Rhythmus kommt es an
Über Nacht: Fenster auf. Wer über Nacht nicht bei offenem Fenster schlafen mag, sollte zumindest in aller Frühe (ab 6:30 Uhr, falls man sich darauf einigen kann) durchlüften, aber eben nicht so lange wie es irgend geht. Denn am Morgen ist es bereits früh schon wieder sehr warm, und die heiße Außenluft heizt das Zimmer wieder auf. Also, spätestens um 8:30 Uhr. Fenster zu! Tagsüber sollten die Vorhänge geschlossen bleiben, um Sonne auszusperren. Darum kümmern wir uns konsequent.
Viel trinken. Leicht essen.
Ganz viel trinken! Im Sommer verliert der Körper noch mehr Flüssigkeit als gewöhnlich. Unabhängig von den äußeren Bedingungen verliert man pro Tag etwa 2,5 Liter Flüssigkeit. Und wenn man so richtig ins Schwitzen kommt, kann das auch mal deutlich mehr werden. Um den Verlust an Nährstoffen auszugleichen, sollte man viel trinken, am besten mineralstoffreiche Getränke wie Wasser, Saftschorlen oder Tee. Und nicht zu kalt. Denn sehr kalte Getränke muss der Körper erst wieder „auf Temperatur“ bringen, und im Magen erwärmen. Das heißt Arbeit, und das heißt Wärme. Von uns aus gibt’s pro Zimmer und Nacht eine große Flasche Mineralwasser. Und wenn das im Sommer nicht reicht, auch mal zwei.
Leichtes Essen. Gut, wir sind hier nur für’s Frühstück zuständig, aber bei uns sorgen nicht nur im Sommer auch stets hausgemachte Joghurts, frisches Obst und knackiges Gemüse für einen gesunden und guten Start, bevor es in die Hitze des Tages geht. Wie wäre es mal mit einem Früchte-, Kräuter oder Minztee, oder einer Apfelsaftschorle als Frühstücksgetränk?
Ganz Old School: Der Ventilator
Ach so, ganz Old School haben wir auf Wunsch und nach Bedarf auch Zimmerventilatoren. Gerade über Nacht kann so ein Ventilator eine wichtige Aufgabe übernehmen. Tritt frische Luft durch das Fenster ein, sorgt der Ventilator dafür, dass sie gut im Raum verteilt wird. Gleichzeitig haben Menschen besonders im Sommer das Gefühl, die Luft des Ventilators sei kühl, obwohl er sie eigentlich nur beschleunigt. Dies liegt an der Feuchtigkeit auf der Haut, die durch den Luftstrom des Ventilators getrocknet wird. Aber hier ist es ganz wichtig für Wohlgefühl und Gesundheit: nie im Durchzug sitzen oder liegen!